WDVS: Wärmedämm-verbundsystem in Berlin und Brandenburg leicht gemacht

Ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ist eine einfache und kostengünstige Methode, um die Fassade Ihres Hauses zu dämmen und somit bis zu 40 % der jährlichen Energiekosten zu sparen. In diesem leicht verständlichen Text erfahren Hausbesitzer in Berlin und Brandenburg, wie ein WDVS funktioniert, welche Vorteile es bietet, und welche Kosten und Förderungen zu erwarten sind.

WDVS – Effiziente Isolierung für Ihr Zuhause

Entscheiden Sie sich für ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS), um Ihre Fassade kosteneffizient und nachhaltig zu dämmen. Die Eignung eines WDVS variiert je nach Immobilie. Hier erfahren Sie alles Wichtige über den Aufbau, die Kosten und Fördermöglichkeiten sowie wichtige Brandschutzinformationen für Ihr WDVS.

Was ist ein Wärmedämmverbundsystem?

Ein WDVS ist eine weit verbreitete Methode zur Außendämmung von Gebäudefassaden. Es kommt oft zum Einsatz, wenn ohnehin eine neue Putz- oder Verkleidungsschicht aufgetragen wird und sich somit das Erscheinungsbild der Fassade nicht ändert. Ein WDVS eignet sich besonders für Häuser mit einschaligen Außenwänden oder Wände mit Vormauerschale.

Für denkmalgeschützte Fassaden oder Fassaden mit Ornamentik sind andere Dämmmethoden wie Innendämmung oder Einblasdämmung besser geeignet.

Aufbau eines WDVS

Ein WDVS besteht aus folgenden Komponenten:

1. Dämmplatten

Diese werden direkt auf den Putz geklebt oder mit Dübeln oder Schienen befestigt.

2. Klebeschaum oder Klebemörtel

Zum Verkleben der Dämmplatten, besonders wenn die Fassade relativ glatt ist.

3. Dübel und Schienen

Werden bei schwereren Systemen oder unebenen Untergründen verwendet.

Die Dämmung kann aus verschiedenen Materialien bestehen, zum Beispiel Polystyrol (Styropor), Mineralwolle oder Holzfaserplatten. Das für Sie passende Material hängt von Kosten, Wärmeleitfähigkeit und Brandschutzanforderungen ab.

Kosten und Amortisation

Die Kosten für ein WDVS richten sich nach dem Material und dem Aufwand der Montage. Durchschnittlich liegen sie bei etwa 170 Euro pro Quadratmeter für eine 15 cm dicke Polystyrol-Dämmung. Die Lebensdauer eines WDVS beträgt mindestens 40 Jahre, und die jährlichen Heizkosten können um bis zu 40 % sinken. Damit amortisieren sich die Kosten für die Dämmung oft schon nach 11 bis 15 Jahren.

Wann lohnt sich ein WDVS?

Ein WDVS ist besonders wirtschaftlich, wenn großflächige Fassaden gedämmt werden. Es lohnt sich, die Dämmung im Zuge einer sowieso geplanten Fassadenerneuerung durchzuführen, da dadurch die Mehrkosten pro Quadratmeter nur rund 33 bis 88 Euro betragen.

Fördermöglichkeiten

Verschiedene staatliche Förderungen können die Kosten für ein WDVS erheblich senken:

  • BAFA-Zuschuss: 15 % der förderfähigen Kosten, bis zu 20 % mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP).
  • KfW-Kredite: Günstige Darlehen und Tilgungszuschüsse für Einzelmaßnahmen und Komplettsanierungen.

Brandschutz

Ein WDVS wird in Deutschland als „schwer entflammbar“ eingestuft und entspricht damit hohen Sicherheitsstandards. Für zusätzliche Sicherheit sorgen horizontale Brandriegel aus Mineralwolle, die die Ausbreitung im Brandfall begrenzen.

Zusammengefasst bietet ein WDVS zahlreiche Vorteile für Hausbesitzer signifikante Energieeinsparungen, staatliche Fördermöglichkeiten und hohe Sicherheitsstandards machen es zu einer guten Investition für die Zukunft.

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3. Ihr Fassade wird gedämmt und Sie sparen Energiekosten

Sobald alle Formalitäten geklärt und der Plan für Ihre wärmedämmende Fassade abgestimmt ist, starten wir mit der Umsetzung. Sie müssen sich um nichts Weiteres kümmern – unser erfahrenes Team übernimmt alles für Sie. Während der Arbeiten halten wir Sie regelmäßig über den Fortschritt auf dem Laufenden und bieten Ihnen jederzeit die Möglichkeit, Änderungswünsche zu äußern. Zum Schluss ist Ihre Fassade optimal gedämmt, und Sie sparen nachhaltig Energiekosten.

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Polystyrol-Platten

Mit einer Wärmeleitfähigkeit von
032 – 040 W/(m²K), Brandschutzklasse B1 und Materialkosten von circa 16 € pro m² ist es eine kosteneffiziente, schwer entflammbare Dämmoption.

Vorteile:

  • Kostengünstig
  • Einfach zu verarbeiten
  • Witterungsbeständig

Nachteile:

  • Nicht biologisch abbaubar
  • Schwer zu recyceln

Mineralfaserplatten

Es ist nicht brennbar (Brandschutzklasse A1), hat eine Wärmeleitfähigkeit von 035 – 040 W/(m²K) und kosten etwa 20 € pro m².

Vorteile:

  • Hervorragender Brandschutz
  • Gute Schalldämmung
  • Feuchtigkeitsregulierend

Nachteile:

  • Teurer als Polystyrol
  • Schwerer zu verarbeiten

Schaumglasplatten

Fallen in die nicht brennbare Brandschutzklasse A1, weisen eine Wärmeleitfähigkeit von 030 – 045 W/(m²K) auf und kosten rund 53 € pro m².

Vorteile:

  • Langlebigkeit
  • Feuchtigkeitsbeständig

Nachteile:

  • Sehr hohe Kosten
  • Schwer zu verarbeiten

Phenol-Hartschaumplatten

Besitzen eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit von 022 – 025 W/(m²K), gelten als schwer entflammbar (B1) und kosten ungefähr 65 € pro m².

Vorteile:

  • Höhere Dämmleistung
  • Leicht zu verarbeiten

Nachteile:

  • Sehr hohe Kosten
  • Nicht biologisch abbaubar

Polyurethanplatten

Schwer entflammbar (B1) mit einer Wärmeleitfähigkeit von 023 – 030 W/(m²K), liegen preislich bei circa 32 € pro m².

Vorteile:

  • Höhere Dämmleistung
  • Leicht zu verarbeiten

Nachteile:

  • Hohe Kosten
  • Im Brandfall können toxische Gase entstehen

Holzfaserdämmplatten

Mmit einer Wärmeleitfähigkeitsstufe von 045 W/(m²K), Brandschutzklasse B1 und Kosten von etwa 53 € pro m² bieten eine ökologische Dämmalternative.

Vorteile:

  • Umweltfreundlich
  • Feuchtigkeitsregulierend
  • Gute Schalldämmung

Nachteile:

  • Sehr hohe Kosten
  • Schwer zu verarbeiten

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FAQ zu WDVS

Ein WDVS ist eine Methode zur Außendämmung von Gebäudefassaden. Es besteht aus mehreren Schichten, darunter Dämmplatten, Kleber und Putz, die gemeinsam eine wirksame Wärmedämmung bieten.

  • Reduziert Energiekosten: Senkt die Heizkosten um bis zu 50 % jährlich.
  • Verbessert den Wohnkomfort: Hält das Haus im Winter warm und im Sommer kühl.
  • Umweltfreundlich: Reduziert den CO₂-Ausstoß.
  • Erhöht den Immobilienwert: Modernisierte Fassaden und geringere Energiekosten machen Immobilien attraktiver.

Ein WDVS besteht meist aus Dämmplatten, die mit Kleber oder Dübeln an der Fassade befestigt werden. Eine Schicht aus Putz wird außen aufgetragen, um die Dämmung zu schützen und das Wandbild zu verschönern.

WDVS eignen sich besonders für:

  • Gebäude mit einschaligen Außenwänden.
  • Gebäude mit Vormauerschalen.

 

Nicht geeignet sind sie für denkmalgeschützte Fassaden oder Fachwerkhäuser.

Gängige Materialien sind:

  • Polystyrol (Styropor): Günstig und effizient.
  • Mineralfaser: Nicht brennbar und umweltfreundlich.
  • Holzfaserplatten: Natürlicher Rohstoff mit guten Dämmeigenschaften.
  • Schaumglas: Sehr leistungsfähig, aber teuer.

 

Die Wahl des Materials hängt von den individuellen Anforderungen ab, wie Kosteneffizienz, Brandschutz und Umweltfreundlichkeit.

Die Kosten für ein WDVS liegen durchschnittlich bei etwa 170 Euro pro Quadratmeter. Verschiedene Faktoren wie das verwendete Material, die Größe der Fläche und der Zustand der Fassade können die Kosten beeinflussen.

Ein WDVS hat eine Lebensdauer von mindestens 40 Jahren. Regelmäßige Wartung, wie das Neuverputzen der Fassade, kann die Lebensdauer verlängern.

Es gibt mehrere staatliche Förderungen:

  • BAFA-Zuschuss: 15 % der förderfähigen Kosten, bis zu 20 % mit iSFP.
  • KfW-Kredite: Günstige Darlehen und Tilgungszuschüsse für Einzelmaßnahmen und Komplettsanierungen.

Durch die Einsparung von Heizkosten amortisieren sich die Investitionskosten meistens innerhalb von 11 bis 15 Jahren, abhängig von der tatsächlichen Energieeinsparung.

Ein WDVS ist in Deutschland als „schwer entflammbar“ klassifiziert. Für zusätzliche Sicherheit sorgen Brandriegel aus nicht brennbarer Mineralwolle, die die Ausbreitung von Flammen begrenzen.

  • Fachgerechte Planung: Die Fassade sollte von einem Fachmann begutachtet und die geeigneten Materialien ausgewählt werden.
  • Qualifizierte Handwerker: Die Installation sollte von erfahrenen Handwerkern durchgeführt werden.
  • Einbeziehung eines Energieberaters: Für Förderungen ist oft die Beratung durch einen Energieberater erforderlich.

Ja, alte WDVS können durch das sogenannte „Aufdopplung“ modernisiert werden, wobei eine neue Dämmschicht auf die vorhandene aufgebracht wird. Dies ist kostengünstiger als ein kompletter Abriss und Neubau der Dämmung.